Stationen: Einsiedlmauer (Waldandacht), Teufelsmühle (Kindlstein), Coburgbründl, Gefluderkopf, Himmelsleiter, Kanzelstein, Herberge, Diesmühle.
Ca. 1/2 Wegstunde vom Markt Königswiesen entfernt ist ein tiefes, enges Tal, die Klammleiten. Die 80 Jahre alte Reindlmühle wurde erst 1999 saniert und ein Mühlrad dreht sich so, wie in vergangenen Zeiten. Der Klammleitenbach tost schäumend teils oberirdisch, teils unterirdisch durch die Schlucht. Eine Sage berichtet: In uralter Zeit war in der Gegend der heutigen Klammleiten ebenes und fruchtbares Land. An dem Bach, der durch die grünen Wiesen floß, stand eine große, schöne Mühle. Der Müller war gestorben. Die Witwe war eine reiche Frau, die kein Herz für Notleidende hatte. In eine große Truhe legte sie jedesmal ein Stück Brot, wenn Arme um eine Gabe baten. Die Armen wurden weggeschickt. Nach Ablauf eines Jahres warf die Müllerin einem Schwein das Brot vor. Da wurde die Müllerin selbst in ein schwarzes Schwein verwandelt und von den Dienstboten verjagt. Ein schweres Gewitter zog auf und verwüstete die Gegend. Die Mühle versank unter Tosen und Krachen. Es entstand die Klammleiten.
An einem Platz beim Kindlstein hört man das Rauschen des unterirdisch fließenden Wassers besonders deutlich und man vermeint, es drehe sich ein Mühlrad. Die Leute sagen: "Der Teufel mahlt in der versunkenen Mühle weiter!". Diese Stelle in der Klammleiten bezeichnet der Volksmund seit alter Zeit als die Teufelsmühle.
2002 wurde eine Teil des sog. Gfluders (Holzschwemmkanal) wiedererrichtet.
Führungen nach Vereinbarung unter: +43 7955 6255
Anreise: von Linz Richtung Pregarten, über B 124 weiter nach Königswiesen
Für Informationen beim Kontakt anfragen.